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Mit der „Gartentherapie“ hilft das „Ichthys“-Team bei Sucht und Abhängigkeit, um wieder zurück ins Leben zu finden.
Christliches Sozialwerk ICHTHYS Abhängigenhilfe e.V. | |
Katrin Nowak-Dennewill | |
Adresse: | Arcostraße 40-42 15831 Blankenfelde-Mahlow |
Telefon: | 0 33 79/37 91 76 |
Telefon: | 0 33 79/2 02 78 79 |
Fax: | 0 33 79/37 91 78 |
Website: | www.ichthys-mahlow.de |
Natürlich zurück ins Leben
Stand: September 2021
Ist die Tomate schon röter geworden? Was haben die Schnecken wieder angerichtet? Ein Garten bietet jeden Tag neue Erlebnisse und Sinneseindrücke.
Was für uns oft ein selbstverständlicher Genuss ist, hilft Menschen, die von Sucht oder Obdachlosigkeit betroffen sind, durch das Wahrnehmen der Natur zurück „ins Leben“ zu finden. Dies kann man in Mahlow-Waldblick täglich sehen. „Zum Naturerlebnis kommt ein strukturierter Tagesablauf mit Erfolgserlebnissen“, schildert Beschäftigungstherapeutin Diana Leese vom „Christlichen
Sozialwerk Ichthys“. Mitbegründerin Katrin Nowak-Dennewill beschreibt, wie ihr gut ausgebildetes, multiprofessionelles Team täglich hilft, in ein „normales Alltagsleben“ zurückzufinden.
„Wichtig ist, zunächst den Konsum zu beenden, um das Ziel eines möglichst selbstbestimmten Lebens zu erreichen. Hierfür stehen verschiedene Hilfen zur Verfügung.“
Hilfe bei der MPU
Da für viele der Führerschein wichtig ist, bietet das Sozialwerk Training, um durch die MPU zu kommen. Vielfach geht es um Menschen, die in eine Abhängigkeit von Alkohol, Drogen, Medikamenten aber ebenso von Glücksspiel geraten sind. „Dann ist professionelle, einfühlsame und individuelle Hilfe unabdingbar“, weiß
Katrin Nowak-Dennewill aus
ihrer langen Erfahrung.
Hilfe nach Bedarf
Ichthys bietet individuelle Betreuungsangebote von ambulanter Beratung, sozialer Betreuung bis zu Wohnmöglichkeiten. Für Angehörige sind die Selbsthilfegruppen ein wichtiger Ort, um sich auszutauschen und mit der schwierigen Situation fertig zu werden. „Sie können für Betroffene Start und Begleiter sein, ihre Probleme, Erfahrungen und Erfolge teilen. Wenn man sieht, dass es anderen ähnlich geht, lassen sich Lösungswege ohne
falsches Schamgefühl erarbeiten“, weiß Katrin Nowak-Dennewill. Schließlich sollen die Menschen hier ebenso aufblühen wie die Blumen im reizvollen Garten.