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Gitarrenklänge im Doppelpack: Ein Haus voller Musik

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Musiker
Florian Tristan Baumert, Heiko Lamprecht
Telefon:01 71/5 27 54 00
Website:www.floriantristanmusic.com
Foto von Florian Tristan Baumert und Heiko Lamprecht, Musiker, Blankenfelde-MahlowFoto von Florian Tristan Baumert und Heiko Lamprecht, Musiker, Blankenfelde-MahlowFoto von Florian Tristan Baumert und Heiko Lamprecht, Musiker, Blankenfelde-MahlowFoto von Florian Tristan Baumert und Heiko Lamprecht, Musiker, Blankenfelde-MahlowFoto von Florian Tristan Baumert und Heiko Lamprecht, Musiker, Blankenfelde-MahlowFoto von Florian Tristan Baumert und Heiko Lamprecht, Musiker, Blankenfelde-Mahlow

Musik zum Abschalten

Stand: November 2024

Vom Solokünstler bei „The Voice of Germany“ zum gefragten Frontmann bei seiner Band „Florian Tristan and the Garage Band“ hat ein Mahlower Musiker eine dynamische Entwicklung hingelegt. Er singt, beherrscht Instrumente wie Bass, Schlagzeug, Klavier und liebt sein Saiteninstrument.

Florian Tristan Baumert ist 28 Jahre, angehender Anwalt und spielt tatsächlich schon seit einem viertel Jahrhundert Gitarre. Mit drei Jahren fing er an, sich für das Instrument zu interessieren. Vorbild war sein Vater Heiko Lamprecht, der als leidenschaftlicher Gitarrist gern die Aufgabe übernahm, seinen Sohn dafür zu begeistern. „Als ich Kind war, hatte mein Vater viele Open-Mics abends in Kneipen, bei denen ich sogar mit auftreten durfte. Ab einer bestimmten Uhrzeit war meine Anwesenheit nicht mehr wirklich erwünscht, was ich damals nicht verstand“, blickt Florian Tristan Baumert zurück. Diese „verbotene“ Möglichkeit, sich auf der Bühne zu präsentieren, motivierte ihn wohl immer weiter zu den perfekten Klängen.
So begann er in der Grundschule mit Akkordeon, lernte Noten lesen und schwenkte später auf Gitarre um. „Mein Papa war sehr streng, was das Üben anbetraf. Er duldete kaum schiefe Töne. Das war manchmal ganz schön hart“, blickt er heute trotzdem dankbar zurück. „Ich entwickelte dadurch einen ziemlichen Ehrgeiz und wollte meinen Papa mit meinem Spiel immer beeindrucken. Schließlich bin ich irgendwie auch ein schlechter Verlierer“, bekräftigt er seine Euphorie.

Casting als Wendepunkt
Florian Tristan Baumert nutzt zusätzlich seine Stimme, um sich mit Gesang auszudrücken. „Ich habe dabei eine Bandbreite von sehr hoch bis halbwegs tief, was sich erst später formte. Zu Schulzeiten wurde ich oft schief angesehen, wenn im Musikunterricht meine hellen Töne erklangen“, berichtet er und fügt an, dass er dann absichtlich tiefer sang, was sich eher schrecklich anhörte. Aber das ließ den Mahlower nicht aufgeben. So machte er nach seinem Motto „Gewinnen ist nicht alles, doch verlieren ist nichts!“ weiter. Dies war wohl erfolgreich, denn 2015, mit gerade mal 18 Jahren, bekam er die Chance, bei „The Voice of Germany“, einer der gefragtesten Castingshows, sein Talent zu zeigen. Dort präsentierte er unter anderem sein Lieblingslied „Wie soll ein Mensch das ertragen“ von Philipp Poisel. Dabei nahmen ihn die Senderverantwortlichen und ein Kamerateam unter die Lupe und gaben ihm eine weitere Chance im Folgejahr. Bereits im Vorfeld des Vorsingens fand ein Gespräch statt, wo man der Meinung war, dass er sich lieber auf deutschen Schlager konzentrieren sollte. Das war für Florian Tristan Baumert undenkbar. Er besann sich kurz und mit einem Mal war ihm klar: Er will „seine“ Musik machen, am liebsten Pop und Rock. Zudem wollte er singen, Gitarre spielen und die Texte selbst schreiben.

Eigene Band
Sein neues Leben begann. 2017 gründete er die Band „Florian Tristan and the Garage Band“, die ein extremes Tempo vorlegte, das sie einige Jahre beibehielt. So war jede Woche voll verplant, es gab jeweils drei Proben und vier Auftritte, die meist in kleinen Clubs stattfanden. „Mir ist die Nähe zum Publikum besonders wichtig. Wenn ich spüre, wie unsere Musik die Menschen bewegt, dann fühlt es sich richtig an. Dabei sind die Texte meist auf Englisch und grundsätzlich unpolitisch. Es geht einfach darum, Musik zum Abschalten zu machen“, lässt er in seine Gefühlswelt voller Harmonie blicken. Die Band stand oft in Berlin auf kleineren Bühnen, trat im „E-Werk Zossen“ auf und hatte einen Auftritt im Jugendclub in Blankenfelde. Immer an der Seite ist sein Vater, der mit seiner Gitarre bereichert. Daneben schreibt Florian Tristan Baumert die Lieder und kreiert dazu die Musik. Diese spiegeln sein eigenes Leben und die Gefühle wider, wobei es oft um Liebe und Trennung geht. „Mir fällt meist unterwegs ein Wortfetzen ein, den ich dann sofort festhalten muss. So kommt es schon mal vor, dass ich während der Autofahrt rechts ranfahre, um meinen gerade entstandenen Gedanken schriftlich festzuhalten“, erzählt er, wie bei ihm die Songs einen Anfang finden. Mittlerweile kann er auf an die 300 Titel verweisen.
Neben Florian Tristan Baumert am Mikrofon und der Rhythmusgitarre sowie Vater Heiko Lamprecht an der Leadgitarre gehören noch die beiden Berliner Julien Vorwerk am Bass und Dieter Bretsch an den Drums der Gruppe an.

Album zum Mitentscheiden
Parallel kam es dazu, dass Florian Tristan Baumert in Königs Wusterhausen sein Tonstudio aufbaute. Dort entsteht zum Ende des Jahres das bereits vierte Album, auf dem Titel aus den Bereichen Rock, Pop und Country zu hören sind. Bei dieser bunten Mischung wird sich zeigen, welcher Musikstil besonders gut ankommt. Es lohnt sich, reinzuhören und mitzuentscheiden, denn es sind die Zuhörer gefragt. Und vielleicht hält das Ergebnis eine Überraschung bereit und der Frontmann wird nochmal, wie bereits nach „The Voice of Germany“, eine ganz neue Richtung einschlagen.

Erstellt: 2024